LUMINALE 2018 : Ach, wie gut, dass niemand weiß...

Diese Lichtinstallation des Frankfurter Künstlers Johannes Kriesche nimmt den Dialog mit der EZB (Europäische Zentralbank Frankfurt)  in Form und Inhalt auf. Das neue Hauptgebäude steht solitär und bietet mit dem leicht in sich gedrehten Hochhaus immer einen anderen Anblick. Die Grundidee geht auf das Märchen vom Rumpelstilzchen zurück, das mit Zauberkraft aus Stroh Gold sponn. Stroh in Gold verwandeln zu können, das Unmögliche möglich zu machen, das ist auch heute noch ein starker Wunsch und Motor – und manch einer wird sicherlich auch die Geldpolitik als eine Art Zauberei empfinden.
Johannes Kriesche assoziiert die Gestalt des Gebäudes mit einer, wie früher in Handarbeit erstellten Strohgarbe, leicht verdreht und doch stabil. Seine Lichtinstallation besteht aus goldenen Schnüren, die zwischen Bäumen verspannt sind. In unregelmäßigen Abständen mit kleinen Glaskugeln beklebt lassen die Schnüre an den Abakus (Rechenhilfsmittel) erinnern und zugleich, wie mit Tau überzogen, glitzern. Ähnlich wie die Architektur des EZB-Gebäudes läßt auch die Form seiner Installation aus unterschiedlichen Blickachsen neue Räume entstehen. Mit freundlicher Unterstützung der Firma  MBN PROLED aus Friedberg.


Ein kurzer Film der einen guten Eindruck vermittelt.

Mit lizenzfreier Musik von www.frametraxx.de

Ein unerwarteter Besucher...
Ein unerwarteter Besucher...