Zauberspiegel 2.0, Fürther Glanzlichter, 2018 (Max Grundig Haus)

Eine von zwei Lichtinstallationen von Johannes Kriesche am 10.November 2018
In diesem Wohn- und Geschäftshaus, eröffnete Max Grundig im Jahr 1934 ein Rundfunkgeschäft, womit sein Aufstieg als Unternehmer begann. Zauberspiegel 2.0 nennt Johannes Kriesche seine Lichtinstallation. Der Titel geht auf eine Serie von Fernsehgeräten aus dem Jahr 1958 mit integriertem Radio zurück, die Max Grundig „Zauberspiegel“ nannte. Nach 60 Jahren steht wieder ein Zauberspiegel vor dem Grundig-Haus, der allerdings zum Hineinsteigen animieren soll. In einem ungleich langsamen Rhythmus verändern sich die Farben, nicht nur in reinen RGB-Farben, ohne deren Erfindung kein Farbfernseher funktioniert hätte, sondern in angenehmen sanften Mischfarben. Der Besucher spürt förmlich um sich herum eine bestimmte Lichtfarbe. Wer möchte, kann sich in seiner richtig gefühlten Farbe von Zuschauern fotografieren lassen, gern mit dem neuen Zauberspiegel, dem Handy.